Am Samstag 5. Aug. um 09:00 Uhr, haben sich die Wanderfreunde am Parkplatz Urbachtal das zu Innertkirchen gehört versammelt.
Zu den altbekannten Wandervögeln haben, sich auch neue Personen diesem Abenteuer angeschlossen. Schon vom Startpunkt aus, sahen wir ein tolles Panorama mit Wasserfällen wie aus „Herr der Ringe“! Trotz des anfänglichen Regens, wurde es im Laufe des Tages immer etwas freundlicher.
Der Aufstieg über die schönen Kuhwiesen und dem anspruchsvollen Waldstück haben uns schon in der ersten Phase, schon einiges abverlangt! Schon früh wurde uns allen klar, dass dies ein hartes Stück Arbeit wird bis zur schönen Gaulihütte. Auf dem Weg zu Hütte hatten wir noch eine sehr spezielle Wegumleitung wegen Steinschlaggefahr, dieser Ersatzweg wurde zur schlammigen Angelegenheit, was viel Nerven und Kraft gekostet hat. Als wir alle diese Passage erfolgreich überstanden haben, legen wir die wohl verdiente Mittagspause ein.
Nach einer kurzen Pause, ging der Aufstieg weiter und zwar nochmals durch steiniges Gelände im Zickzack den Berg hoch. Der Nebel hatte uns oft die Aussicht versperrt und lies nur ab und zu einen tollen Blick in die Berglandschaft zu. Bei der Verzweigung Holzfadghirmi haben unbewusst eine Gruppe der Weg über den Mattenalpsee genommen und die zweite langsamere Gruppe den direkteren mit 400 höhen Meter Aufstieg. Somit haben wir den oberen Teil der Wanderung nicht alle gleich erlebt Die einen sahen den See sehr nah und die anderen hatten einen schönen Blick von oben.
Als ganz überraschend die Schweizer Fahne im Nebel auftaucht, floss noch einmal Adrenalin durch unsere Körper und die Freude über das erreichte war sehr groß, die Anstrengungen waren vorübergehend vergessen. Als wir dann die wunderschöne neu renovierte Gaulihütte von innen besichtigt haben und die Zimmer bezogen hatten, konnten wir in das wohlverdiente Feierabendbier mit Wein und allem was das Herz sonst noch begehrte genießen. Nach dem sehr tollen Abendessen, konnte unser Whisky danach auch nicht fehlen. Es war und ist immer wunderschön mit so tollen Menschen Zeit zu verbringen. Vielen Dank euch!
Am Sonntag nach dem Frühstück reisten wir wieder ab Richtung Tal, diesmal haben wir uns für den Weg um den See entschieden. Dieser war zwar etwas länger, hatte aber weniger anspruchsvolle Passagen drin. Am See trafen wir auf eine große Schafherde, gespannt haben wir alle die Herdenschutzhunde erwartet, die auf vielen Warntafeln angekündigt worden sind. Dieses Vergnügen hatten wir zum Glück allerdings nicht.
Beim Abstieg gab es keine besonderen Vorkommnisse, außer die Mittagspause die wir in einer Waldhütte verbracht haben. Diese Wanderung war anspruchsvoll und war für viele eine Herausforderung, sei es wegen der Höhenangst oder der fehlenden Fitness, wie auch Verletzungen, die noch nicht ganz auskuriert waren. Eines habt Ihr alle bewiesen und zwar Durchhaltewillen!
Wir können stolz auf uns sein.
Ich hoffe bis zum nächsten Jahr.
Es grüsst
Das SAC-Wanderteam